aus dem Rundbrief 2024

Liebe Ehemalige!

Geht es Euch in diesen Tagen auch so? Kaum ist der Sommer vorbei, steht Weihnachten schon wieder vor der Tür. Damit einher geht auch die Zeit des Rückblicks: Wir blicken zurück auf das vergangene Jahr und was es uns (hoffentlich) Gutes gebracht hat. Gleichzeitig schauen wir mit unserem Rundbrief auch immer zurück auf das vergangene Jahr am Thadden – und das ist eine schöne Tradition, an die wir auch in diesem Jahr anknüpfen möchten.

Wenn wir den Blick ganz zurück aufnehmen, dann erinnern wir uns daran, dass Elisabeth von Thadden selbst mit ihren Adventsbriefen den Beginn unserer Rundbriefe gelegt hat. Sie schrieb diese an die ehemaligen Internatsschülerinnen, um mit ihnen auch nach Beendigung
der Schulzeit Kontakt zu halten und über das Leben in der Schule zu berichten. Als die Schule 1946 neu gegründet wurde, griff die damalige Geschäftsführerin Hannah Walz diese Tradition auf, indem sie Berichte über das Schul- und Internatsleben an die Ehemaligen verschickte. Seitdem führen wir Jahr für Jahr diese Tradition fort. Keine Frage, es ist neben all dem beruflichen und privaten Geschehen immer ein zusätzlicher Aufwand, alles zusammenzustellen, zu layouten und schließlich

in den Druck zu geben. Danach wollen die Rundbriefe aber auch noch verpackt und verschickt werden – das alles ist mittlerweile bei uns im Vorstandsteam gut eingespielt und ist dennoch jedes Jahr eine neue Herausforderung.

Frauenküche

Sehr erfreulich zu berichten ist, dass unser jüngstes Spendenprojekt, die Renovierung der Frauenküche, sehr gut angenommen wird. Das berichten uns die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler, die gerade in diesen Tagen mit Blick auf Weihnachten, aber auch unterjährig, diesen toll neu gestalteten Raum nutzen und somit auch ganz praktische Erfahrungen sammeln können.

Besonders war dieses Jahr auch, dass Elisabeth von Thadden die Ehre zuteilwurde, mit einer Briefmarke bedacht worden zu sein. Vielleicht habt Ihr das sogar schon bemerkt, denn wir haben uns aus diesem herausragenden Grund dafür entschieden, unseren Rundbrief (wenn auch etwas teurer als üblich) mit ebendieser Briefmarke zu verschicken. Welche Briefmarke könnte hierfür passender sein als diese? Bestärkt fühlen wir uns im Vorstand auch dahingehend, dass die Briefmarke ähnlich wie unser vor noch nicht allzu vielen Jahren neu eingeführtes Logo ganz bewusst Elisabeth von Thadden zeigt und in den Vordergrund stellt. Mehr zum Hintergrund, wie es zu dieser Briefmarke gekommen ist und wie die Briefmarke im Rahmen einer Feierstunde der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, lest Ihr in diesem Rundbrief. Übrigens ist das Faltblatt mit zwei (entwerteten) Exemplaren des Postwertzeichens, herausgegeben vom Bundesfinanzministerium, für Interessierte noch im Sekretariat der Schule erhältlich.

Im Oktober veranstalteten wir unsere Mitgliederversammlung, die laut Satzung drei Jahre abgehalten werden muss. Die darin gefassten Beschlüsse sollen unsere Vereinsarbeit erleichtern und zukunftsfähig ausrichten. Das genaue Protokoll könnt Ihr weiter hinten nachlesen.

Wir entschieden uns – aufgrund einiger Stimmen, die aus Euren Reihen, den Reihen der Ehemaligen, kamen – das für dieses Jahr geplante Ehemaligentreffen auf nächstes Jahr zu verschieben: Denn dann feiert der Wieblinger Bund sein 75-jähriges Bestehen. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Wir werden uns ein interessantes Programm ausdenken und wie immer auch genügend Raum für individuelle Begegnungen lassen. Den Termin für dieses Treffen könnt Ihr Euch schon heute dick im Kalender eintragen: 11. Oktober 2025! Wir freuen uns über alle, die kommen; die Einladungen werden wir im Frühjahr mit der Bitte um Anmeldung verschicken.

Auch uns unterlaufen hin und wieder Fehler, und dafür möchten wir uns entschuldigen. Wer den letzten Rundbrief aufmerksam gelesen
hat – und das haben erfreulicherweise viele von Euch – wird bemerkt haben, dass das Foto beim Nachruf auf Frau von Rad falsch beschriftet wurde. Es handelt sich auf dem Foto neben Frau von Rad nicht um Frau Eiermann, sondern um Frau von Egen. Bedauerlicherweise war dieser Fehler bereits in der ursprünglichen Veröffentlichung aus der Festschrift der Schule vorhanden, sodass uns dieser erneut passiert ist.

In eigener Sache möchten wir noch einmal Werbung dafür machen, den Rundbrief auch digital zu beziehen: Wer ohnehin inzwischen lieber digital liest, kann damit den Aufwand für uns reduzieren und zusätzlich Kosten beim Druck und beim Porto sparen. Meldet Euch einfach bei uns, wenn Ihr anstelle der gedruckten Fassung eine digitale Version erhalten möchtet. Der gedruckte Rundbrief wird aber nicht eingestellt: Wir wissen, dass viele von Euch gerne ein Heftchen in der Hand halten und bieten daher einfach für diejenigen, die es digital lieber mögen, eine Alternative an. Denn jeder Euro, den wir beim Rundbrief sparen, können wir mehr der Schule zugutekommen lassen.

Zudem haben wir in der Mitgliederversammlung nochmals die Möglichkeit vorgestellt, Einblick in das Online-Adressenverzeichnis zu nehmen. Darüber könnt Ihr, beispielsweise bei der Planung von Klassentreffen oder bei der Recherche nach alten Bekannten aus der Schulzeit, direkt Einblick in unseren Adressdatenbestand nehmen. Das alles ist natürlich entsprechend gesichert und funktioniert nur für uns Mitglieder.

Wenn Ihr daran Interesse habt, meldet Euch gerne bei uns. Wir legen Euch dann einen Zugang an und Ihr könnt es einmal selbst ausprobieren.

Viel Freude nun bei der Lektüre der zusammengestellten Artikel. Wir hoffen, damit einen ausgewogenen Einblick in das vergangene Jahr zu geben. Außerdem finden sich auf der Website der Schule www.thaddenschule.de immer Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen. Wir Ehemalige sind zu allen herzlich eingeladen – oft trifft man auf „Gleichgesinnte“, daher ist ein Besuch so oder so stets lohnenswert.

Abschließen möchte ich wie immer gerne mit folgendem Hinweis: Schaut doch immer mal wieder auf unsere Website unter www.wieblingerbund.de – wir versuchen hier auch unterjährig immer mal etwas Neues aus dem Schulgeschehen zu berichten.

Im Namen des Vorstands wünsche ich Euch und Euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2025 alles erdenklich Gute.

Ihr und Euer Maximilian Bauer
(1. Vorsitzender des Wieblinger Bundes e.V.)