aus dem Rundbrief 2025
Liegt Euch auch noch das Schrillen des Feueralarms in den Ohren? War das eine unerwartete „Überraschung“ bei unserem Ehemaligentreffen, als sowohl am Vormittag im Plenum als auch am Abend vor dem Abendessen die Feuermelder losschrillten – damit hatten wir bei aller Planung und Vorbereitung für diesen besonderen Tag nun wirklich nicht gerechnet. Dass dann am Ende auch noch die Feuerwehr anrücken musste, das hätten wir uns allen wirklich gerne erspart. Aber wir haben die Situation alle mit Fassung getragen und zum Glück waren es ja alles nur Fehlalarme, sodass wir abseits davon ein schönes Ehemaligentreffen erlebt haben. Vielen Dank Euch allen, die dabei waren, für Euer Verständnis. Zum Glück war das Wetter so gut, dass die meisten die unverhoffte Wartezeit mit guten Gesprächen im Freien überbrücken konnten.
Doch von Anfang an: Schon beim Sektempfang im Schloss herrschte reges Treiben und die Vorfreude auf einen schönen Tag im Thadden war hoch. Musikalisch wunderbar umrahmt wurde der Beginn unseres Treffens vom Musik-Leistungskurs um Herrn Scheithe. Anschließend erfuhren wir von Schulleiter Dr. Heinz-Martin-Döpp viel Interessantes aus dem aktuellen Schulleben – und dabei kamen auch die Fragen aus den Reihen von uns Ehemaligen nicht zu kurz. Das war ein schöner, lebendiger Austausch, der gutgetan hat. Zugleich zeigte es das hohe Interesse und die Verbundenheit mit der Schule auch viele Jahre nach der eigenen Schulzeit.
Im Vorfeld des Treffens waren die Planungen heißgelaufen: Wir hatten ja auf Wunsch und Anregung von einigen Ehemaligen das Treffen aus dem letzten Jahr in dieses Jahr verschoben, damit wir im Jubiläumsjahr des 75-jährigen Bestehens des Wieblinger Bundes so richtig feiern können. Da haben wir uns gefragt: Was können wir da Besonderes auf die Beine stellen? Als besonderen Programmpunkt hatten wir uns dieses Jahr eine sogenannte Jubiläumslesung überlegt: Wir dachten, wieso nicht spannende Passagen aus den Rundbriefen der letzten 75 Jahre vorlesen und mit eigenen Erinnerungen ausschmücken. Dafür haben wir „Thadden-prominente“ Vorleserinnen und Vorleser gewinnen können. Den Beginn machte Regine Buyer, die über die Bäume im Park und einiges mehr erzählte, während im Hauptteil Matthias Exner über den ersten Jungsjahrgang am Thadden, Dr. Almut Meyer über einen mysteriösen verlorenen Schlüsselbund, Elke Anastassoff und Annegret Meyer über Frau von Rad und Ulrike Duchrow zur Friedensbewegung der 80er Jahre berichteten. Aus den vorgelesenen Texten aus den Rundbriefen entstand so von ganz allein ein offener Diskurs und Austausch an Erinnerungen, der so lebendig war wie das ganze Ehemaligentreffen selbst.
Die Abendandacht, in diesem Jahr gestaltet von Schulpfarrerin Petra Erl, war ein stimmungsvoller Abschluss dieses besonderen Jubiläumstags. Die Plätze in der Kapelle waren bis auf den letzten Stuhl besetzt – selbst im Windfang vor dem Eingang harrten einige aus. Und zu den Klängen unserer schönen Orgel wurde so kräftig gesungen, dass es einen nur erfreuen konnte. Zusammen haben wir über Dankbarkeit nachgedacht – und im Anschluss bei einem hervorragenden Abendessen, das uns die Schulküche so wunderbar kredenzt hatte, den Jubiläumstag angemessen ausklingen lassen.
An diesem Tag selbst und im Nachgang erreichten uns viel Lob und freudige Äußerungen über den Tag: Es freut uns sehr, dass wir uns allen einen so schönen Tag bereiten konnten. Es war viel zu planen und organisieren im Voraus, aber es hat sich mal wieder absolut gelohnt. Ihr habt den Tag mit Eurem Kommen erst so richtig mit Leben gefüllt. Das motiviert uns gleich fürs nächste Treffen in zwei Jahren, im 100. Jubiläumsjahr der Schule. Alle Informationen dazu gibt es wie immer rechtzeitig.
Lasst uns abschließend noch ein paar interne Hinweise geben:
Auch dieses Jahr wollen wir nochmals darauf hinweisen, dass es möglich ist, den Rundbrief digital zu beziehen: Das reduziert den organisatorischen Aufwand für uns und wir können beim Druck und beim Porto Kosten sparen. Um den Aufwand im Maß zu halten, haben wir dieses Jahr zum ersten Mal den Druck mit dem Versand des Rundbriefs verbunden. Aus diesem Grund ist zum ersten Mal kein klassischer Überweisungsträger bei, sondern Ihr könnt diesen, wenn Ihr ihn denn verwenden wollte, aus diesem Rundbrief ausschneiden. Durch diese kleinen und großen Schritte sparen wir zudem zusätzlich Geld, das wir am Ende der Schule mit unseren Projekten zugutekommen lassen können. Den gedruckten Rundbrief wird es aber auch weiterhin geben, keine Sorge! Es soll nur eine zusätzliche Möglichkeit sein für diejenigen, die vielleicht sowieso inzwischen gerne digital lesen und daher diese Version bevorzugen.
Wir haben uns wieder größte Mühe gegeben, mit den ausgewählten Artikeln einen Einblick in das reichhaltige Geschehen an der Schule zu geben. Wie immer ist es nur eine Auswahl und soll einzelne Einblicke in das vielfältige Schulleben geben. Seid gespannt und gebt uns gerne eine Rückmeldung, wenn Ihr in Zukunft etwas aus einem bestimmten Bereich lesen wollt. Über Anregungen, auch für Beiträge von Ehemaligen, wie sie auch in diesem Rundbrief zu lesen sind, freuen wir uns immer. Auf der Website der Schule unter www.thaddenschule.de finden sich immer Hinweise auf aktuelle Veranstaltungen. Auch abseits unserer Vereinsveranstaltungen lohnt es sich, dort mal vorbeizuschauen, zum Beispiel zum jährlichen Schulkonzert oder zum Weihnachtsgottesdienst in der Kreuzkirche. Wer es einrichten kann, kommt gerne vorbei.
Und auch auf unserer Website www.wieblingerbund.de finden sich darüber hinaus ab und zu Neuigkeiten, die wir speziell für uns als Ehemalige interessant erachten. Auch hier lohnt sich von Zeit zu Zeit ein Klick.
Im Namen des Vorstands wünsche ich Euch und Euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2026 alles erdenklich Gute.
Ihr und Euer Maximilian Bauer
(1. Vorsitzender des Wieblinger Bundes e.V.)